Wärmedämm-Verbundsystem

Die Außendämmung mit einem WDVS ist die optimale Kombination von Wärmedämmung und Wirtschaftlichkeit.

Das Mauerwerk muss hier ausschließlich statischen Funktionen gerecht werden, dient aber zusätzlich als Wärmespeicher.


Wärmedämm-Verbundsystem - Was ist das genau?
Ein Wärmedämm-Verbundsystem (kurz WDVS) besteht grundsätzlich aus den Hauptkomponenten Dämmstoff, Armierung und Schlussbeschichtung. Diese Komponenten werden an der Fassade von einem qualifizierten Fach-Handwerksbetrieb zusammengeführt (verbunden).


Zusammenspiel mehrerer Komponenten
Unter der Armierung versteht man die aufgebrachte Armierungsmasse, in die zur Sicherung des Verbundes ein Armierungsgewebe aus Glasfaser eingebettet wird. Die Armierungsschicht dient sowohl dem Witterungsschutz wie auch dem Schutz gegen mechanische Einflüsse. Für den eigentlichen Schutz der Fassadenflächen vor Wind, Wetter und mechanischen Einflüssen sorgt jedoch die Schlussbeschichtung. Mit ihr kommen auch die gestalterischen Aspekte ins Spiel.


Fassadengestaltung

Schutz, der sich sehen lassen kann

Attraktive Fassadengestaltung
Ein Wärmedämm-Verbundsystem bietet Ihnen mit der Schlussbeschichtung vielfältige und attraktive Möglichkeiten zur Gestaltung Ihrer neuen Fassade. So lassen sich zum Beispiel mit dem modernen Farbsystem alle Brillux Fassadenputz- und -anstrichsysteme individuell nach Ihren Wünschen und Vorstellungen einfärben. Daneben gibt es jedoch zahlreiche andere Möglichkeiten die Fassade eines gedämmten Hauses zu verändern.
Fassadenputz
Als Schlussbeschichtung von WDV-Systemen sind Fassadenputze nicht wegzudenken, denn sie erlauben unzählige Gestaltungsvariationen. Putze gibt es von feinkörnig bis grobkörnig, in Kratz-, Reibe- oder Glattputzstruktur bis hin zu einem individuell strukturierbaren Modellierputz.
 
Klinkerriemchen
Klinkerriemchen sind echte Ziegel! Sie gewährleisten Schutz und Charme einer Ziegelfassade, wenn ein Wärmedämm-Verbundsystem aufgebracht wird. Auch monolithisches Mauerwerk kann mit Klinkerriemchen gestaltet werden.

Dämmung von Dachböden und Kellerdecken

Schnell gemacht und höchst effektiv

Dachbodendämmung
Bis zu 50 Prozent der aufgewendeten Heizenergie können über ein ungedämmtes Dach bzw. Dachgeschoss abfließen, selbst wenn bei Altbauten die Dachschrägen des bewohnten Bereichs oftmals einen Mindest-Dämmstandard aufweisen. Das größte "Dämmpotenzial" steckt nach wie vor in der Decke – oder besser im Dachboden darüber. Denn die mit Gipskarton oder einer verputzten Trägerplatte bekleidete Betondecke bzw. Holzbalkenlage ist oftmals schlecht oder gar nicht gedämmt.
Effektive Dämmung leisten hier Dachboden-Dämmplatten. Einfach und schnell auf dem Dachboden verlegt, stellen sie die "Wärmebrücke" kalt. Die Dämmplatten können zudem als Trockenestrichelemente mit normaler Gehbelastung eingesetzt werden. So tragen sie zur deutlichen Verbesserung des Wärmedämmstandards bei – und sind eine ideale Grundlage zur sofortigen oder späteren Nutzung des Dachraums.
Gehbelastung? Kein Problem!
Dämmplatten sind flexibel einsetzbar: Da sie auch als Trockenestrichelement mit normaler Gehbelastung eingesetzt werden können, steht einer sofortigen Nutzung als Trockenboden oder einem späteren Ausbau zum Wohnraum nichts im Wege.
 
 
Kellerdeckendämmung
Wer kennt das Phänomen nicht? Die Heizung läuft auf vollen Touren und trotzdem sind die Füße kalt. Ganz zu schweigen von den zu hohen Heizkosten. Die Ursache findet sich meist im Keller, denn besonders in Altbauten ist eine Kellerdeckendämmung nur selten vorhanden, so dass die Wärme aus den Wohnräumen nahezu ungehindert abfließen kann.
Mit einer Kellerdeckendämmung wird verhindert, dass kostbare Wärme verloren geht. Gleichzeitig werden die Kellerdecke und die darüberliegende Bodenfläche des Erdgeschosses zum Wärmspeicher.
Das Ergebnis: spürbar wärmere, angenehme Temperaturen.

Innendämmung der Außenwände

Die intelligente Alternative

Energieeffizient, wirtschaftlich, umweltfreundlich, nachhaltig, gesund, behaglich, intelligent, flexibel und einer Außendämmung ebenbürtig! Es ist die Alternative, wenn zum Beispiel ein Gebäude unter Denkmalschutz steht, das Erscheinungsbild der Fassade erhalten bleiben soll oder nur einzelne Wohneinheiten gedämmt werden können.
Alles spricht für eine Innendämmung, nnd das jederzeit: Denn im Gegensatz zu einer Außendämmung kann diese ohne lange Vorlaufzeit, ohne Einrüstung des Gebäudes und damit unabhängig von der Jahreszeit ausgeführt werden.
 

Eine ideale Lösung, gerade bei der nachträglichen Innendämmung der Außenwand, ist die Ausführung mittels einer Ständerkonstruktion. Die Dämmung wird hierbei zwischen den Ständern eingebracht. Durch diesen Aufbau haben Sie zudem die Möglichkeit eine zusätzliche Installationsebene für Kabel etc. zu schaffen.

 


Lohnt sich Wärmedämmung?

Dämmung ist eine der effektivsten Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs in unseren Häusern.

Vor allem schlecht oder gar nicht gedämmte Gebäude lassen sehr viel der teuer erzeugten Wärme über das Dach und die Fassade nach außen entweichen. Darüber hinaus gilt als ungefähre Faustformel: Je älter das Haus ist, desto mehr Heizenergie bzw. Heizkosten können Sie einsparen.
Natürlich nur, wenn die richtigen Renovierungsmaßnahmen in puncto Energieeffizienz ergriffen werden. In einem ungedämmten Gebäude entweicht sehr viel Wärme über die Gebäudehülle. Dabei geht wertvolle Energie unnötig verloren. Die Außenwände haben mit über 40 % den größten Flächenanteil an der Gebäudehülle. Mit einer vernünftigen Dämmung der Fassade hat man also in vielen Fällen den größten Stellhebel in Sachen Heizenergieeinsparung in der Hand.
 
Unter www.daemmen-lohnt-sich.de finden Sie u.a. weitere Informationen zu Fördermitteln und Finanzierungs-Tipps.